Turn- und Sportverein
      Pavelsbach 1965 e.V.

Laufabteilung – Challenge Roth 2024

Challenge Roth 2024

Am Sonntag, den 07.07.2024, konnte die Laufabteilung einen Einzelstarter und eine Staffel bei der Challenge Roth 2024 stellen.

Staffelstarter: Christian Wild, Stefan Böllet, Michael Gottlieb – 11:02:10 Stunden

Um 9:20 Uhr war es für die Staffel so weit und Christian Wild begann, die 3,8 Kilometer lange Strecke zu schwimmen. Ohne Probleme kam Christian sehr überrascht schon nach 1:18:14 Stunden aus dem Wasser.

Nun erfolgte die Übergabe des Chips an Stefan Böllet, welcher das Fahrradfahren übernahm.

Sein Fahrrad-Debüt für die 180 Kilometer auf der Challenge-Rennstrecke hatte sich Stefan anders vorgestellt. Bereits nach 30 Kilometern hatte Stefan eine Panne, durch die er 30 Minuten verlor. Somit kam Stefan mit einer Fahrradzeit von 5:10:37 Stunden in die Wechselzone 2.

Dort erfolgte dann die Chipübergabe an Michael Gottlieb, welcher für das Laufen zuständig war.

Nach einem geglückten Wechsel ging Michael auf die Marathonstrecke in Roth. Bei für Juli angenehmen Lauftemperaturen und getragen vom Rother Publikum lief Michael in etwa 5:10 Minuten pro Kilometer an. Bis etwa Kilometer 15 konnte er das Tempo, abgesehen von kurzen Verpflegungsstops, halten. Er merkte aber schon recht früh im Rennen, dass heute wohl nicht sein Tag werden wird. Nachdem das Tempo ab hier relativ schnell langsamer wurde, kamen ab etwa Kilometer 27 starke Krämpfe hinzu. Am Ende des Tages stand eine Zeit von 4:29:59 Stunden, mit der Michael eher nicht zufrieden ist.

Jeder kann mit seiner Leistung sehr zufrieden sein! Alle sind verletzungsfrei ins Ziel gekommen und das Motto war: Ins Ziel kommen und den Tag und die Atmosphäre in und um Roth genießen.

Einzelstarter: Thomas Strunz – 11:00:29 Stunden

Nach einem Jahr Vorbereitung und einer schlaflosen Nacht war es am Sonntag so weit und die Challenge Roth 2024 stand vor der Tür. Fünf Minuten vor dem Start konnten die Athleten an die Startlinie schwimmen. Dort spürte man die Nervosität beim Warten auf den Startschuss richtig. Um 7:55 Uhr erfolgte dann der Start. Thomas hatte keine Probleme, ins Schwimmen zu kommen; es lief einfach nahezu perfekt auf der 3,8 Kilometer langen Strecke und am Ende stand eine Schwimmzeit von 1:31:35 Stunden auf der Uhr. Thomas war richtig stolz auf diese Zeit und war froh, dass seine „Angst-Disziplin“ geschafft war.

Nachdem der Wechsel auf das Fahrrad ohne große Probleme geschafft war, ging es auf die 180 Kilometer lange Radstrecke. Die ersten Kilometer waren schneller als erwartet und es lief sehr gut. Auf dem Weg Richtung Greding begann es dann allerdings zu regnen. Deshalb entschied sich Thomas dazu, das Tempo zu halten, um nicht zu sehr abzukühlen. Nach ca. 2 Stunden hat es dann auch wieder aufgehört zu regnen, allerdings waren die Straßen sehr nass und man musste richtig aufpassen. Die Highlights in der 1. Runde waren die Profifrauen, die an einem vorbei gefahren sind, wie ein Motorrad an einem Mofa. Der Solarer Berg ist weltbekannt für seine Stimmung, was Thomas auch nur bestätigen kann. Die Zuschauer peitschen einen da hoch, das ist der Wahnsinn.

Auf der 2. Runde wurde es dann wärmer und er konnte sein Tempo bis zum Ende der 180 Kilometer durchziehen. Somit stand am Ende eine Radzeit von 5:04:33 Stunden.

In der Wechselzone angekommen, vergaß Thomas seinen Wechselbeutel und musste diesen noch am Ablageplatz holen. Dann ging es ins Wechselzelt, wo die Laufschuhe angezogen wurden.

Nach einem kurzen Halt an der Verpflegungsstelle ging es auf die 42 Kilometer lange Laufstrecke. Die ersten Meter fühlten sich an, als würde man auf Eiern laufen. Bis zu Kilometer 11 verlief auch alles genau wie geplant, doch danach fingen die Probleme an. Eine kurze Toilettenpause brachte wenig und zwischen Kilometer 17 und 21 waren die Rückenschmerzen und Magenprobleme so schlimm, dass Thomas nur noch gehen konnte. Nach einem kurzen Motivationsschub entschloss sich Thomas doch wieder, das Laufen anzufangen, zumindest bis zur Lände. Das funktionierte auch dann wieder mehr oder weniger gut bis zur nächsten Verpflegungsstelle. Dort ging er dann auch wieder durch und wollte auch so weiter gehen, doch dann passierte etwas sehr Erfreuliches. Am Ende der Verpflegungsstelle standen Familie, Freunde und Bekannte. Nun war klar, dass Thomas nicht mehr gehen konnte. Er muss jetzt durchlaufen, denn ab jetzt stehen sehr viele Bekannte an der Strecke, welche nur wegen ihm gekommen sind. Ab diesem Zeitpunkt waren dann auch alle Schmerzen weg und Thomas konnte den Marathon ohne weitere Probleme komplett durchlaufen. Der letzte Kilometer war wunderschön: Sehr viele Zuschauer, welche alle Athleten anfeuerten, und aus der Ferne war das Stadion schon zu hören. Mit dem Einlauf ins Stadion war dann auch das Läufchen/der Marathon in 4:10:56 Stunden geschafft. Im Ziel angekommen, mit der Medaille um den Hals, flossen auch ein paar Freudentränen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen und die ganze Vorbereitung hat sich mehr als gelohnt.

Mit einer Gesamtzeit von 11:00:29 Stunden ist Thomas mehr als zufrieden mit seiner ersten Langdistanz und mehr als stolz auf seine Leistung.

Ebenfalls will sich Thomas auf diesem Weg noch bei allen Freunden, Bekannten und seiner Familie bedanken, die ihn nicht nur auf der Strecke, sondern auch das ganze letzte Jahr bei der Vorbereitung unterstützt haben.

Ein weiterer großer Dank geht an die Firmen Guttenberger + Partner und Elektro Lutter, welche ihn als Sponsoren unterstützt haben.

Danke!

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